* Der Homegate-Mietindex verfolgt die Preisentwicklung bei den Angebotsmieten. * In der Stadt St.Gallen stieg der Index leicht stärker als in Zürich. * Auch im laufenden Jahr dürfte sich der Trend fortsetzen.
Die aktuellen Zahlen des Homegate-Mietindex zeigen es: Die Nachfrage nach Mietobjekten in der Schweiz blieb auch im Jahr 2024 hoch. Einerseits hielt das Bevölkerungswachstum in der Schweiz an, andererseits wurden die noch vorhandenen Kapazitäten am Schweizer Mietwohnungsmarkt 2024 weiter abgebaut, während die Zahl der neu erstellten Wohnungen weiterhin niedrig ausfiel. Entsprechend ging die Leerwohnungsziffer das vierte Jahr in Folge zurück. Dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage treibt die Angebotsmieten weiter an.
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank erhoben. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.
Differenzierte Entwicklung in den Ostschweizer Kantonen
Geht man von den letztverfügbaren Daten der Erhebung – Dezember 2024 – aus, so stieg der Index im Kanton St.Gallen gegenüber dem Vormonat, November 2024, um 0,95 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat, Dezember 2023, betrug der Anstieg 3,47 Prozent. Die Zahlen der Gesamtschweiz (0,86 bzw. 3,19 Prozent) liegen leicht darunter.
Etwas anders sieht das Bild im Kanton Thurgau aus: Dort stieg der Index gegenüber dem Vormonat um 0,39 Prozent, also halb so stark wie im Kanton St.Gallen. Im Vergleich zum Vormonat hingegen liegen die 3,37 Prozent fast auf St.Galler Höhe.
In den beiden Appenzell – wegen der wenigen Daten mussten die Halbkantone zusammen ausgewertet werden – sanken die Angebotsmieten gegenüber dem Vormonat um 0,52 Prozent und stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,24 Prozent, also weniger stark als in den anderen beiden Ostschweizer Kantonen.
Stärkste Ausschläge in der Stadt St.Gallen
Die st.gallische Kantonshauptstadt wurde von Homegate ebenfalls isoliert betrachtet. Hier sind die Ausschläge stärker: Gegenüber dem Vormonat war es ein Plus von 1,5 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat sogar von 4,83 Prozent – und damit sogar leicht höher als in der Stadt Zürich (4,53 Prozent).
Ausblick auf 2025
Auch im noch jungen Jahr 2025 dürften die Angebotsmieten nicht auf der Stelle treten, denn eine Ausbalancierung der Angebots-Nachfrage-Waage ist nicht in Sicht. Auf der einen Seite wird die Schweizer Bevölkerung weiter wachsen, wodurch der Bedarf an Mietwohnungen nachhaltig zunehmen wird. Umgekehrt sind im Bereich der Neubauten keine starken Veränderungen im Angebot zu erwarten, da die Projektpipeline für das Jahr 2025 derzeit bei weitem nicht ausreichend gefüllt ist.
Den Text zur Situation in der Schweiz finden Sie hier, die Tabelle mit allen Daten hier.
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Homegate (SMG Swiss Marketplace Group).
* Für 2025 rechnen die Ökonomen von Raiffeisen mit einem BIP-Wachstum von 1,1 Prozent und 1,0 Prozent im Jahr 2026, hiess es am 1. Juli an einer Medienkonferenz. * Gegenüber «Business Class Ost» erklärt Raiffeisen-Chefökonom Fredy Hasenmaile, die Ostschweiz befinde sich in einer «nicht einfachen» Situation wegen der Industrie- und Deutschland-Abhängigkeit. * Trotzdem ist er für die Ostschweiz «moderat optimistisch»; gerade das Rheintal sei ein «Powerhouse».
* Vom 2. bis 13. Juli zeigt sich die Fussballstadt St.Gallen von ihrer fussballerischen Seite. Die Fan Zone Marktgasse lädt täglich zu Live-Musik, feinem Essen und ganz viel Fussball. * Daneben gibt es kulturelle Events und Public Viewings von Privaten. * Die Host City St.Gallen wird unterstützt von St.Gallen-Bodensee Tourismus, Securitas St.Gallen, GNG AG und der Scandola Light Audio Media GmbH.
* Die Zahlen und Massnahmen der letzten zwei Jahre zeigen : Der Frauenfussball in der Ostschweiz wächst und gewinnt an Struktur, Qualität und Sichtbarkeit. * Der Ostschweizer Fussballverband hat gemeinsam mit seinen Vereinen und Partnern bedeutende Fortschritte erzielt. * Im Artikel finden sich dazu viele Statistiken.