* Der Verwaltungsrat der Automobil-Zulieferin Mubea Präzisionsstahlrohr AG in Arbon hat beschlossen, die Produktion geordnet herunterzufahren und im Verlauf des ersten Halbjahres 2026 einzustellen. * Diese Entscheidung führt zu einem Abbau von weiteren 100 Arbeitsplätzen vor Ort. * Die Mubea Präzisionsstahlrohr AG mit Sitz in Arbon (TG) ist eine bedeutende Zulieferin der Automobilindustrie.

Angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage und des dramatischen Nachfrageeinbruchs hat der Verwaltungsrat der Automobil-Zulieferin Mubea Präzisionsstahlrohr AG in Arbon beschlossen, die Produktion geordnet und sozialverträglich herunterzufahren und im Verlauf des ersten Halbjahres 2026 einzustellen. Diese Entscheidung führt zu einem Abbau von weiteren 100 Arbeitsplätzen vor Ort. Am Standort Arbon werden zukünftig nur mehr 35 bis 40 Personen beschäftigt sein.
Die Mubea Präzisionsstahlrohr AG mit Sitz in Arbon (TG) ist eine bedeutende Zulieferin der Automobilindustrie. Als solche ist sie den stark rückläufigen Neuwagenverkäufen, den internationalen Handelsturbulenzen und dem starken Wettbewerbsdruck ebenso ausgesetzt wie die Herstellerfirmen selbst.
Abbau von Arbeitsplätzen
Im Frühling hatte das Unternehmen ein erstes Konsultationsverfahren durchgeführt, bei dem es einen Abbau von bis zu 130 ihrer ehemals 280 Arboner Arbeitsplätze in der Produktion und in den produktionsnahen Bereichen prüfte und beschloss. Mehr als 100 Mitarbeitende haben das Unternehmen seither verlassen oder sind in gekündigter Stellung. Trotz dieses markanten Stellenabbaus hat sich die wirtschaftliche Situation des Unternehmens nicht verbessert.
Einstellung der Produktion
Die Mubea sieht sich deshalb veranlasst, in den nächsten Monaten die letzte Schweizer Stahlrohrproduktion einzustellen. Hiervon betroffen sind weitere 100 Mitarbeitende aus der Pro-duktion und den produktionsnahen Bereichen. Der Abbau soll im Verlauf des ersten Halbjahres 2026 geordnet und sozialverträglich nach Massgabe des gemeinsam mit den Sozialpart-nern erarbeiteten und verabschiedeten Sozialplans erfolgen. Alsdann werden am Standort Arbon nur mehr 35-40 Personen beschäftigt sein, die in den nächsten Jahren werksübergreifend internationale Aufgaben erfüllen.
Neuerliche Konsultation
Die Entscheidung erfolgte nach einem neuerlichen Konsultationsverfahren, das in den ver-gangenen Wochen durchgeführt wurde und bis zum 2. Oktober 2025 dauerte. Seitens der Belegschaft gingen keine massgeblichen Vorschläge oder Ideen zur Senkung oder Vermeidung des angedachten Stellenabbaus ein. Der Verwaltungsrat beschloss als dann die beabsichtigte Einstellung der Produktion.
Abwicklung laufender Aufträge und Verpflichtungen Die laufenden Kundenaufträge und Verpflichtungen sollen qualitativ einwandfrei abgewickelt werden. Sofern dies möglich ist, erfolgt eine Übergabe der bisherigen Aufträge an andere Werke der Gruppe. Es ist dem Verwaltungsrat ein grosses Anliegen, dass alle Arbeiten bis zur Einstellung der Produktion in der gewohnten Qualität und Zuverlässigkeit erfolgen.
Unterstützung bei der Stellensuche
Die Verantwortlichen des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau wurden über die getroffene Entscheidung informiert. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sind sich be-wusst, dass die neuerlichen Kündigungen, die den Mitarbeitenden in den nächsten Wochen ausgesprochen werden, sehr weh tun und ihnen grosse Sorgen bereiten. Die Mubea und das Amt werden den Mitarbeitenden deshalb aktiv zur Seite stehen und sie bei ihrer Stellensuche bestmöglich unterstützen. Es ist das erklärte Ziel, den Stellenabbau so geordnet und sozial-verträglich wie möglich anzugehen sowie allen den nötigen Respekt für die schwierige Situation entgegenzubringen.

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