* Die beiden Kommunikations-Spezialistinnen Isabel Schorer und Maya Grollimund haben eine neue Agentur in der Stadt St.Gallen gegründet. * PACE Communication AG legt den Schwerpunkt auf strategische Kommunikation. * «Business Class Ost» hat den beiden Eigentümerinnen ein paar Fragen gestellt.
Sie gründen die neue PR-Beratungsagentur zusammen mit Ihrer Kollegin Maya Grollimund Bühler, Sie beide verlassen die grosse Agentur Farner. Was war die Motivation?
Isabel Schorer: Die Zeit bei Farner war äusserst interessant und spannend und die Zusammenarbeit im Management-Team stets angenehm. Wir konnten in allen Geschäftsbereichen wertvolle, fundierte Erfahrungen sammeln. Doch nun ist der richtige Zeitpunkt gekommen, etwas Eigenes aufzubauen und die volle Verantwortung selber zu übernehmen. Mit PACE haben wir ein agiles, fokussiertes Unternehmen geschaffen – nah an den Kundinnen und Kunden, fokussiert auf strategisches Vorgehen und effizient in der Umsetzung. In unseren Kernbereichen setzen wir auf unser eigenes Team, während wir für Aufgaben ausserhalb unserer Kernkompetenz bewährte Fachleute aus unserem Netzwerk hinzuziehen.
Sie haben also genug von der «grossen, weiten Welt»?
Maya Grollimund: Nein, wir haben uns bewusst verkleinert – genau das verschafft uns mehr Freiheit und Fokus. Anstelle grosser Strukturen setzen wir auf Wendigkeit sowie schnelle und gut durchdachte Entscheidungen. Wir wählen unsere Projekte gezielt aus.
Wie würden Sie Ihre Agentur in drei Sätzen beschreiben?
Schorer: Aufgrund unserer Erfahrung verstehen wir politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge. Egal, ob Verband, Unternehmen oder öffentliche Institution – wir positionieren Anliegen wirkungsvoll und nachhaltig. PACE steht für Kommunikation mit Schlagkraft und Takt.
Was ist seit der Gründung Ihrer Firma Ende November alles passiert?
Grollimund: Wir haben von Anfang an Tempo gemacht: Büro bezogen, die Website live geschaltet, erste Aufträge gewonnen und unser Team erweitert. Ganz im Sinne unseres Namens PACE haben wir keine Zeit verloren und sind direkt in die ersten Projekte gestartet – und freuen uns auf viele weitere spannende Anfragen und Aufträge.
Was hat die Neugründung mit Ihnen gemacht?
Grollimund: Selbstständig sein bedeutet, die volle Verantwortung zu tragen – und das fühlt sich gut an! Isabel war jahrelang meine Chefin, jetzt sind wir Partnerinnen. Und eins ist klar: Wir bilden das perfekte Team, um gemeinsam richtig was zu bewegen.
Schorer: Ich bin stolz! Es braucht Mut, gemeinsam zu starten und eine berufliche Zukunft zu verwirklichen. Ich freue mich darauf, viele spannende Kundinnen und Kunden zu betreuen und sie mit unseren Kompetenzen bei ihren Herausforderungen zu unterstützen. Das gibt mir aktuell viel Energie.
Frau Schorer, Sie sind FPD-Kantonsparlamentarierin von St.Gallen, waren Gründerin von Startfeld und «IT rockt» und leiteten die Standortförderung St.Gallen. Inwiefern wird das Ihrer neuen Agentur nützlich sein?
Schorer: Ich weiss, wie Politik, Wirtschaft und Verwaltung ticken und vor allem, wie man sie zusammenbringt. Netzwerke sind mein Kapital, strategische Positionierung ist meine Stärke. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren von meiner Erfahrung und der Fähigkeit, Themen auf die Agenda zusetzen.
Frau Grollimund, welche Stärken und Erfahrungen bringen Sie in die Agentur ein, und wie ergänzen Sie sich mit Ihrer Geschäftspartnerin?
Grollimund: Strategisch aufgebaute Kommunikation, klare Botschaften und Krisenkommunikation – das ist meine Welt. Ich steuere Kommunikation gezielt, bringe Themen auf den Punkt und sorge für Durchschlagskraft.
Wie lässt sich das Alleinstellungsmerkmal von PACE beschreiben?
Schorer: PACE steht für «Public Affairs und Communication Expertise» – unsere Kernkompetenzen. Mit unserer schlanken und agilen Struktur sind wir in der Lage, sie gezielt, wirkungsvoll, praxisnah einzusetzen und Aufgaben umzusetzen.
Sie sind derzeit insgesamt zu viert unterwegs und bieten viele Facetten: Strategie, Kommunikation, Image und Identität, Eventmanagement, Public Affairs, Stakeholder-Management, Standortmarketing und Areal- und Immobilienkommunikation. Wie muss man sich das vorstellen? Geht das über Partnerschaften? Oder anders gefragt: Was können Sie nicht?
Schorer: Wir decken das gesamte strategische Feld ab – von Positionierung und Krisenmanagement bis zu Public Affairs. Für kreative Disziplinen wie Design oder Branding arbeiten wir mit bewährten Partnerinnen und Partnern zusammen. Unser Anspruch: präzise, relevante und strategisch durchdachte Kommunikation – mit klarem Fokus auf Wirkung und Mehrwert für unsere Kundschaft.
Welche Facetten bieten Sie, Frau Grollimund, in der Krisenkommunikation an, welche nicht?
Grollimund: In der Krise zählt jede Sekunde – und jedes Wort. Ich bereite Unternehmen in «normalen» Zeiten auf den Ernstfall vor, navigiere sie im Fall der Fälle durch den Sturm und sorge dafür, dass sie danach gestärkt daraus hervorgehen. Unsere Stärke: strategische Krisenkommunikation, Medienhandling, Stakeholder-Management. Was wir nicht selbst machen: juristische Bewertungen und technische Schadensanalysen. Dafür haben wir aber die richtigen Expertinnen und Experten in unserem Netzwerk.
* Die Axa hat Tabellen für Leergewicht, Preis, Kilometerleistung und Alter von Autos nach Kantonen erstellt. * Auffallend ist das überdurchschnittlich hohe Alter der Fahrzeuge in der Ostschweiz. * In Innerrhoden sind die Autos im Vergleich zum Landesschnitt deutlich teurer und schwerer, was ein Hinweis auf Elektroautos und die vielen Mietautos am steuergünstigen Standort ist.
* Der aktuelle Online-Wohnungsindex zeigt, dass sich die Insertionsdauer von Mietwohnungen in fast allen Kantonen im Schnitt erneut verkürzt. * Im Kanton SG waren es von April 2024 bis März 2025 durchschnittlich 26 Tage (–6 gegenüber Vorperiode); TG: 25 (–4), AI 24 (–4). * In AR sind es 32 (–16); der starke Rückgang hier hängt mit der im Schweiz-Vergleich sehr hohen Vorperioden-Zahl zusammen.
* Der Immobilienunternehmer Giovanni Cerfeda (70) aus Winterthur übernimmt den Küchenbauer Forster definitiv. * CEO Andreas Sandmann bleibt bis Ende Juli für den Übergang verantwortlich. * Für einen Viertel der Belegschaft, 35 Angestellte, gibt es allerdings die Kündigung.