Lokale Initiativen, Anfragen vom Sportclub, humanitäre Krisen, Naturkatastrophen – wer sich als Unternehmen sozial engagieren möchte, hat dazu unzählige Möglichkeiten. Doch wie kann man die grösstmögliche Wirkung, den optimalen Social Impact erzielen?

Eine Unterstützungs-Strategie definieren
Ein kurzes griffiges Konzept hilft, Unterstützung effizient zu gestalten. Welche Themen, Regionen oder Organisationen passen zum Unternehmen? Welche Kriterien sollen erfüllt sein? Wen möchte man nicht unterstützen? Wenn diese Punkte klar sind, werden Entscheidungen beschleunigt und die Geschäftsleitung entlastet.
Einen Fokus legen
Ein Kern-Fokus auf 1 bis 3 Organisationen, je nach Unternehmensgrösse, erzielt erwiesenermassen die grössere Wirkung als spenden im Giesskannenprinzip. Zudem wird dadurch der interne Aufwand optimiert, und auch die (gemeinsame) Kommunikation der Zusammenarbeit kann zielgerichteter erfolgen. Neben den Fokus-Organisationen kann noch ein ergänzendes nicht strategisches Budget für Kleinspenden definiert werden, das unkompliziert auf Abteilungs- oder Teamstufe vergeben werden kann. So können örtliche Sportvereine und lokale Initiativen unterstützt werden. Gleichzeitig können so auch Mitarbeitende mitreden und mitwirken, was die Identifikation stärkt.
Nachhaltigkeit in der Partnerschaft
Die Kooperation mit den oben beschriebenen Kern-Organisationen sollte auf 3 bis 5 Jahre definiert werden. So kann mehr Zeit in eine saubere Evaluation investiert werden, und das Unternehmen kann gemeinsam mit der unterstützten Organisation etwas aufbauen oder längerfristige Projekte realisieren. Nach Ablauf der initialen Zusammenarbeit kann entschieden werden, ob ein Engagement fortgeführt werden soll oder nicht.
Governance
Klare Entscheidungsprozesse, dokumentierte Zusagen und transparente Kommunikation gewährleisten einen sauberen Umgang mit den Unterstützungsgeldern und geben allen Involvierten Sicherheit.
Respektvoll absagen
Nicht jede Spendenanfrage passt. Eine kurze, wenn möglich begründete Absage schafft Klarheit und ist effizienter, als wenn auf Nachfragen reagiert werden muss oder wenn jährlich dieselben unpassenden Anfragen beurteilt werden müssen.
Ein professioneller Umgang mit Unterstützungsanfragen ist Teil guter Unternehmensführung. Mit klaren Leitplanken und Fokus wird die Wirkung optimiert, man kann seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und bleibt auch in Zeiten permanenter Anfragen handlungsfähig.
Über A Million Dreams, Daniel Manser und Jens Keel
Die beiden ehemaligen Unternehmer Daniel Manser (54) und Jens Keel (50) haben vor 3 Jahren in Altstätten die gemeinnützige Organisation «A Million Dreams» gegründet. A Million Dreams erfüllt die Träume benachteiligter Menschen in der ganzen Schweiz. Gleichzeitig möchte die Organisation alle Menschen inspirieren, sich mehr Gedanken zu den eigenen Träumen und den Träumen der Nächsten zu machen, und diese nach Möglichkeit auch zu erfüllen. A Million Dreams realisiert zusammen mit Unternehmenspartnern Projekte in den Bereichen Employer Branding und Corporate Volunteering. Weiter bietet die Non-Profit-Organisation Workshops und Key Notes an.

* Die schweizerische Landwirtschaft erlebte ein Jahr der Gegensätze, mit Schwankungen in Erträgen und Erzeugnissen. * Markttrends zeigen eine Zunahme der Nachfrage nach organischen und nachhaltigen Produkten. * Neue Vorschriften für nachhaltigere Anbaumethoden beeinflussen die Profitabilität landwirtschaftlicher Unternehmen.

* 2025 war für die Wirtschaft im Rheintal nicht einfach. * AGV-Präsident Klaus Brammertz wünscht sich für 2026 weniger Regulierung. * Der Kantonale Gewerkschaftsbund rechnet mit Massenentlassungen und fordert Alternativen zum Stellenabbau.

* Das Holz der neuen Badhütte soll aus Wäldern der Region stammen. * Beat Mayer von der Ortsbürgergemeinde Rorschach hat das Vorhaben initiiert. * Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen könnte Holz mit hoher Qualität liefern.