* Der Verbindungstechniker Huber+Suhner mit Hauptsitz in Herisau und Pfäffikon ZH macht knapp 10 Prozent seines Umsatzes in den USA. * Davon wird ein Teil nicht von der Schweiz aus exportiert. * Der Industriekonzern ist vorbereitet und reagiert abwartend.

2024 betrug der Umsatz von Huber+Suhner, Spezialistin für elektrische und optische Verbindungstechnik, 894 Millionen Franken – 5 Prozent mehr als 2023 –, womit nur rund 90 Millionen von den 39 Prozent Zusatzzöllen bedroht sind. Die Zahl ist jedoch trügerisch, denn die Herisauer exportieren nicht nur aus der Schweiz in die USA, sondern auch von Produktionsstätten in vielen Ländern, darunter die USA.
Der Industriebereich von Huber+Suhner profitiert unter anderem von Investitionen in kommerzielle Satellitenprogramme und von den in die Höhe schnellenden Militärausgaben vieler Staaten, die allein geschätzte 5 Prozent des Umsatzes ausmachen. Ein weiterer Pluspunkt ist der KI-Boom. Konkret geht es um teils grosse und langfristige Aufträge für optische Leitungsschalter in Rechenzentren.
Ein neues Werk in der EU
Die optischen Schaltungen werden zur Hauptsache im Werk in Pisary in Polen hergestellt. Der seit Juni operative Standort misst 3000 Quadratmeter und liegt neben dem schon länger bestehenden Werk im nahegelegenen Krzeszowice.
Huber+Suhner erklärte, man sei auf die Einführung von US-Zöllen vorbereitet und evaluiere die Entwicklungen fortlaufend. Hingegen reagiere man «nicht kurzfristig auf jede Aussage der US-Regierung», da sich gezeigt habe, wie schnell sie sich ändern könnten.
Mit Schlüsselkunden habe Huber+Suhner grundsätzlich über die Möglichkeit verhandelt, die zusätzlichen Gebühren weiterzugeben, wo sie nicht ohnehin von ihnen getragen werden müssten. Zudem prüfe man, wie sich die diversifizierte Lieferkette nutzen liesse, um allfällige Zolleffekte so gut wie möglich auszugleichen.

* Die Regierung lege die Hände in den Schoss, monieren die Gemeinden. * Urs Martin widerspricht und erklärt, was er sich vom angekündigten Runden Tisch erhofft. * Eine höhere kantonale Beteiligung am Finanzausgleich ist für Martin nur denkbar, wenn die Gemeinden im Gegenzug an anderer Stelle Aufgaben oder Kosten übernehmen.

* Die Gemeinde Diepoldsau will mit der Aktion «100in100» möglichst viele Hauseigentümer vom Umstieg auf erneuerbare Energien überzeugen. * 100 neue Wärmepumpen sollen im nächsten Jahr in Diepoldsauer Kellern installiert werden. * Hinter der Aktion steht die «Klima-Hacker-Community» 42hacks aus der Ostschweiz.

* Ostschweizer Detailhändler erleben vor Weihnachten eine Umsatzsteigerung. * Starke Online-Konkurrenz bestimmt beeinflusst lokale Geschäfte massiv. * Digitale Präsenz ist unerlässlich für Wettbewerbsfähigkeit im Schweizer Einzelhandel.