* Die IHK St.Gallen-Appenzell empfing die stolzen Siegerinnen und Sieger des WTT Young Leader Awards. * Die IHK pflegt dieses Treffen traditionell als Patronatspartnerin des Anlasses. * Die Studierenden konnten sich mit IHK-Vertretern dabei auch über ihre beruflichen Visionen und den regionalen Arbeitsmarkt austauschen.

Die IHK St.Gallen-Appenzell hat am Mittwoch, 5. November, die Siegerinnen und Sieger des WTT Young Leader Awards 2025 in ihren Räumen empfangen. IHK-Direktor Markus Bänziger, der sich auch im Hochschulrat der OST – Ostschweizer Fachhochschule engagiert, erklärte den Young Leaders die Besonderheiten des Werkplatzes und Industriestandorts Ostschweiz.
Entscheidend für Arbeitsmarkt
«Ein Drittel der Ostschweizer Arbeitsplätze gehört zum zweiten Sektor, also zur Industrie», erklärte Bänziger. Der Schweizer Schnitt liegt deutlich tiefer bei 23 Prozent. Die Ostschweiz habe somit eine Wirtschaft, die die USA mit ihrer aktuellen Politik zurückzugewinnen versuchten. «Erfolgreich ist bei uns nur, wer Qualität oder Präzision produziert – oder in der Entwicklung ganz vorne mitmischt.» Deshalb seien die Absolventinnen und Absolventen der OST entscheidend für den regionalen Arbeitsmarkt. Prof. Thomas Metzger, Leiter des Departements Wirtschaft der OST, betonte die Gemeinsamkeiten der Hochschule und der IHK: So setzen sich beide für eine prosperierende Ostschweiz ein.

Einblicke in Zölle und Aussenhandel
Fabio Giger vom IHK-Research-Team zeigte den Award-Siegern, wie die IHK arbeitet, und gewährte dabei Einblicke ins Thema Zölle und Aussenhandel.«Die Globalisierung flacht seit der Finanzkrise ab», so der IHK-Experte. Zölle erlebten ein Comeback, jene der USA seien so hoch wie seit den Jahren zwischen den Weltkriegen nicht mehr. «Protektionismus, wettbewerbsverzehrende Subventionen und Handelsrestriktionen nehmen nicht erst seit dem aktuellen US-Regime zu – das kommt jetzt noch dazu.»
Zum Schluss tauschten sich die Award-Sieger über ihre Bildungs- und Berufskarrieren sowie die Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt aus. Giger zeigte den Absolventinnen und Absolventen, welche Berufe derzeit in der Ostschweiz besonders gesucht sind. Dazu gehören etwa Ingenieure oder Informatiker, aber auch Fachkräfte im Bereich Finanzen.
Siegerprojekte für Veloplus und Flawa iQ
Award-Sieger in der Kategorie Marktforschung sind: Tim Wäspe (Stäfa), Elvis Berisha (Einsiedeln), Pedro Hagmann de Lima Castro (Rapperswil), Leandro Roth (Niederurnen), Silvan Spühler (Kaltbrunn) und Nick Züger (Galgenen). Sie optimierten in ihrem Praxisprojekt die Kundenkarte von Veloplus. In der Kategorie Managementkonzeption gewann erstmals ein Team aus dem Studiengang Management & Recht. Für Flawa iQ erarbeitete es rechtliche Dokumente wie Kaufverträge und Geschäftsbedingungen. Dabei waren Regina Yogarajah (Sargans), Ladina Indermaur (Rheineck), Seraina Kundert (Glarus Süd), Seraina Mühlemann (Schönenberg) und Sarina Wüst (Oberriet).

* Die Regierung lege die Hände in den Schoss, monieren die Gemeinden. * Urs Martin widerspricht und erklärt, was er sich vom angekündigten Runden Tisch erhofft. * Eine höhere kantonale Beteiligung am Finanzausgleich ist für Martin nur denkbar, wenn die Gemeinden im Gegenzug an anderer Stelle Aufgaben oder Kosten übernehmen.

* Die Gemeinde Diepoldsau will mit der Aktion «100in100» möglichst viele Hauseigentümer vom Umstieg auf erneuerbare Energien überzeugen. * 100 neue Wärmepumpen sollen im nächsten Jahr in Diepoldsauer Kellern installiert werden. * Hinter der Aktion steht die «Klima-Hacker-Community» 42hacks aus der Ostschweiz.

* Ostschweizer Detailhändler erleben vor Weihnachten eine Umsatzsteigerung. * Starke Online-Konkurrenz bestimmt beeinflusst lokale Geschäfte massiv. * Digitale Präsenz ist unerlässlich für Wettbewerbsfähigkeit im Schweizer Einzelhandel.