* Ein neuer, süsser Geruch erfüllt die Fabrikhallen in der Schokoladenfabrik Maestrani in Flawil. * Mit einem symbolischen Banddurchschnitt wurde die Produktionslinie für Schokoküsse am 4. September feierlich in Betrieb genommen. * Damit wurde die Marke Chocolat Ammann in Flawil offiziell eingeführt.
Von der Glasgalerie im Chocolarium aus blicken Gäste neu nicht nur auf die Produktion von Munz Schokoladentafeln, Minor & Co., sondern auch direkt auf die Produktionslinie der Schokoküsse. Dort, wo die luftige Eiweissmasse auf Waffeln dressiert, mit flüssiger Schokolade überzogen, gekühlt und in die ikonische Alufolie mit den bunten Streifen verpackt wird.
Im Zuge einer Nachfolgeregelung hat Maestrani die traditionsreiche Marke Chocolat Ammann Ende April übernommen und sichert damit die Zukunft der beliebten Schokoküsse, die seit 1949 in der Schweiz produziert werden. «Die Integration der Schokoküsse von Chocolat Ammann stellt einen weiteren Meilenstein auf unserem Wachstumspfad dar. Mit dem Produktionsstart in Flawil sichern wir nicht nur die Zukunft der Marke, sondern tragen auch zur Vielfalt und Stärkung der Schweizer Schokoladenmarkenlandschaft bei», erklärte Maestrani-CEO Christoph Birchler in seiner Ansprache Anfang September.
Ein Gewinn für die Ostschweiz und die Schweizer Schokoladentradition
Unter den ersten Gästen mit direktem Einblick in die neue Technologie waren Ständerat Beni Würth, der St.Galler Regierungspräsident Beat Tinner sowie der Flawiler Gemeindepräsident Rolf Claude. Sie würdigten den Stellenwert der Schweizer Schokoladenbranche, die Stärkung des Produktionsstandorts Flawil und die rasche Integration der Marke Chocolat Ammann aus Heimberg BE.
Ständerat Beni Würth zeigte sich erfreut über diese Schweizer Lösung, die im Rahmen eines unabhängigen Familienunternehmens erfolge. Dies sei gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft besonders positiv. «Die Schokokuss-Produktion bleibt in der Schweiz und wandert nicht ins Ausland ab», betonte Würth.
Regierungspräsident Beat Tinner ergänzte: «Durch die Integration von Chocolat Ammann bleibt eine Schweizer Traditionsmarke erhalten, gleichzeitig wird die Position von Maestrani als Schokoladen-Kompetenzzentrum in Flawil weiter gestärkt.»
Auch Gemeindepräsident Rolf Claude zeigte sich glücklich: «Die Gemeinde wurde von Anfang an ins Boot geholt – kurze Wege, klare Entscheidungen und eine gute Kommunikation haben es möglich gemacht, das Projekt in so kurzer Zeit erfolgreich umzusetzen.»
Öffentlicher Anlass am Wochenende
Die Eröffnung der neuen Schokokuss-Produktionslinie wird auch mit den Besucherinnen und Besuchern der Erlebniswelt Chocolarium gefeiert. Maestrani lädt am Samstag, 6. September, und Sonntag, 7. September 2025, zu einem Willkommens-Wochenende für Chocolat Ammann nach Flawil ein. Tickets für den Erlebnisrundgang zum Spezialpreis von 5 Franken, Schokoküsse zum Selberverzieren und weitere süsse Überraschungen warten auf die Besuchenden.
Programm und Tickets gibt es hier.
Über Maestrani
Seit über 170 Jahren setzt die Maestrani Schweizer Schokoladen AG das Können ihrer Chocolatiers und die Leidenschaft für unverwechselbare Rezepturen ein. Dabei hat das Schweizer Traditionsunternehmen einige Kultprodukte hervorgebracht – und überzeugt bis heute auch durch seine Innovationskraft. Das Familienunternehmen produziert ausschliesslich in Flawil exzellente Schokoladenspezialitäten der Marken Minor, Munz und Avelines sowie Produkte für Partnerfirmen.
Als Pionier im Bereich Nachhaltigkeit hat Maestrani als erste Schokoladenherstellerin ausschliesslich zertifizierten Kakao verwendet und 1987 die weltweit erste Bio-Schokolade hergestellt. Die Transparenz wird auch gegenüber den Konsumentinnen und Konsumenten gelebt: Die Erlebniswelt «Chocolarium» in Flawil empfängt Besucher aus dem In- und Ausland, bietet einen offenen Einblick in das Herzstück der Produktion und ist zum festen Bestandteil der touristischen Leistungsträger der Region geworden.
1852 von Ludovico Aquilino Maestrani in Luzern gegründet, verlegte das Unternehmen seinen Sitz 1859 nach St.Gallen. Seit 1923 ist die Firma im Besitz von zwei Familien, die darauf achten, dass Maestrani bis heute die Leidenschaft, den Pioniergeist und den Qualitätsanspruch der Gründer weiterführt. Als einer der wenigen unabhängigen Schokoladenhersteller in der Schweiz lebt Maestrani aktiv die Begeisterung für die Schweizer Schokoladenkultur durch die Pflege und Weiterentwicklung sowohl von traditionellen Klassikern als auch innovativen Trendprodukten im In- und Ausland.
Über Chocolat Ammann
Die Geschichte von Chocolat Ammann beginnt 1949 im Keller eines Wohnhauses in Konolfingen im Kanton Bern. Was als kleines Familienunternehmen startete, entwickelte sich dank stetig wachsender Nachfrage rasch weiter: Bereits 1965 wurde die Produktion nach Heimberg am Thunersee verlegt, wo die beliebten Schokoküsse jahrzehntelang hergestellt wurden. Seit August 2025 werden sie nun in Flawil produziert – in neuer Umgebung, aber mit unverändertem Rezept und derselben Leidenschaft.
Die Marke steht für luftige Füllungen, feine Schokoladenhüllen und den unverwechselbaren Genussmoment, der Generationen begleitet hat. Es gibt die Varianten King, Mini King, Prince und Big King. Besonders legendär ist der Big King von 1984 – eine imposante 240-Gramm-Version, die bis heute mit viel Fingerspitzengefühl von Hand gefertigt wird und als Geschenkklassiker gilt.
Von Beginn an setzte das Unternehmen auf höchste Qualität und Schweizer Rohstoffe: Alle Schokoküsse werden heute ausschliesslich mit nachhaltigem Fairtrade-Kakao und mit Schweizer Milch produziert. Damit bleibt Chocolat Ammann nicht nur ein Stück Schweizer Genussgeschichte, sondern entwickelt sich auch zukunftsorientiert weiter.
* Der «Thurgauer Apfel 2025» geht an das Frauenfelder Unternehmen Sky-Frame AG. * Die Spezialistin für rahmenlose Schiebefenster bestach die Jury durch ausgeklügelte Lösungen mit höchsten technischen und architektonischen Ansprüchen. * Der Jury-Entscheid sei einstimmig ausgefallen, sagt Thomas Koller, Jurypräsident und Geschäftsleitungs-Vorsitzender der TKB.
* Die Debrunner Acifer Bewehrungen AG und die Bewetec AG werden per Anfang 2026 fusionieren. * Während die Abteilung Bewehrungstechnik in eine juristische Einheit überführt wird, werden auch personelle Wechsel vorgenommen. * Die Debrunner Koenig Gruppe mit Hauptsitz in St.Gallen ist Teil des Klöckner- Konzerns.
* Innerhalb von 25 Jahren soll so viel erneuerbare Energie in Toggenburg produziert werden, wie im Tal selbst verbraucht wird. * Um dieses Ziel zu erreichen, wurde 2009 der Förderverein Energietal Toggenburg gegründet. * Im Toggenburg konnte bereits ein Autarkiegrad von über 40 Prozent erreicht werden, das ist der Schweizer Spitzenplatz.